Dänemark  🇩🇰

Kaum sind wir von der Fähre aus Norwegen runter, schon roch es wieder ganz anders. Irgendwie Dänisch. Da es schon dunkel war, als wir ankamen, mussten wir uns schnell einen Stellplatz suchen, denn ich war von dem ganzen Schlafen im Bus während der Überfahrt ziemlich müde. Also ab auf einen Parkplatz, gleich neben der Straße. Da in Dänemark das Wildcampen nicht so gerne gesehen wird, haben wir uns etwas versteckt. Gebracht hat es nicht viel denn wir wurden am nächsten Morgen grantig vertrieben.

Nach einem Zwischenstopp bei einem Badeplatz mit Solar-Outdoor Dusche an der Ostsee ging es weiter zu unserem neuen place to be. Direkt am Meer fanden wir einen Stellplatz für die nächsten Tage. Dort haben wir es uns so richtig gut gehen lassen. Wurde aber auch mal wieder Zeit. Wir haben einen Wanderer kennengelernt, der bereits seit 19 Jahren durch die Welt spaziert. Er verdient sein Geld mit Spaß und Musik und seinen Auftritten. Natürlich ist er deutscher und ist auch öfter mal beruflich in Regensburg. Wie klein die Welt doch ist. Dort war auch wieder eine Outdoor-Dusche. Fuck war die kalt. Geil!

Unser nächstes Ziel war Kopenhagen. Nach ca. 300 Kilometern haben wir uns einen Platz kurz vor der dänischen Hauptstadt gesucht. Bei unserer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h ziehen sich weite strecken immer ganz schön. Zum Glück verbreiten wir so viel Ruhe und Gelassenheit, dass alle Autofahrer etwas davon abbekommen und mal einen Gang herunter schalten können.

Die Nacht verging kurz und schmerzlos und die letzten Kilometer waren schnell bezwungen. Wir fanden einen super Parkplatz mitten in der Stadt. Bis ins Zentrum waren es nur ein paar Kilometer, die ich komplett zum markieren genutzt habe. Wir haben dann nur ein bisschen zugeschaut und sind dann weiter. In einer typischen Touristenstraße aßen wir zu Mittag und schauten dem Treiben auf der Straße zu. Wir gingen anschließend weiter durch die Straßen Kopenhagens bis zu meinem Friseur.

Die Nacht haben wir aber nicht im Bus verbracht, sondern im Hotel. Endlich mal wieder ein gemütlicher Teppich und eine Badewanne. Am nächsten Morgen ging es wie gewohnt weiter, Richtung Nordsee. Also die ganze Strecke wieder zurück. Dort standen wir zwei Nächte am selben Fleck, bevor wir in die Nähe der deutschen Grenze fuhren. Auf der Höhe von Sylt haben wir nochmal übernachtet, und sind dann wieder zurück nach good old Germany geflitzt. Na ja, so schnell man eben mit 70 km/h flitzen kann eben.

2 Kommentare

  1. Hervorragend Milow

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