Niederlande Teil 1 🇳🇱

In einem kleinen gemütlichen Ort, kurz vor der Stadt Groningen suchten wir uns einen Stellplatz am örtlichen Yachthafen. Der Platz, direkt an einem kleinen Fluss hatte alles, was das Camperherz begehrte. Es gab Strom, Wasser zum Auffüllen und Toiletten und Duschen. Dort hat es uns so gut gefallen, dass wir gleich zwei Nächte geblieben sind. Vielleicht lag es auch an dem lecker duftenden Tabak, den man dort raucht, aber ich hatte das Gefühl, in Holland läuft alles chilliger als in den anderen Ländern. Neben dem Stellplatz für Camper befand sich auch ein kleiner Zoo mit Alpakas, Hasen, Ziegen und vielen weiteren Kumpels. Ich bekam am zweiten Tag auch kurz Besuch von meinem Homie Paschko, mit dem ich gleich eins a klargekommen bin. Der Ort Beerta ist nur sehr klein, aber toll um ein bisschen abzuschalten. Genau das haben wir dort auch gemacht. Urlaub, vom Urlaub sozusagen. 

Nach den zwei Nächten in Holland zogen wir weiter. Wir fuhren an zahlreichen Weiden mit vielen Kühen, Windmühlen und schönen kleinen Backsteinhäußchen vorbei. Die Straßen in den Niederlanden sind alle sehr flach, denn es gibt dort keine Berge. Vermutlich heißt das Land deshalb auch Niederlande. Nach etwa einer Stunde erreichten wir unser Ziel, Groningen. Ein kurzer Spaziergang durch die schöne Altstadt, gefolgt von einer Portion Kibbling auf dem Markt und weiter ging die wilde Fahrt, denn in Groningen ist ganz schön was los und das war uns dann doch zu stressig. Lieber wieder gemütlich auf einem Stellplatz chillen, das ist eher unser Bier. Wir fuhren wieder einen Yachthafen an, dieses mal in Lanwersmeer. Die Holländer sind sehr vertrauenswürdig, denn man konnte sich dort frei bedienen und musste das Geld schließlich in einem Umschlag verpackt in den Briefkasten werfen. 

Wir fuhren am nächsten Tag gleich weiter, denn wir mussten noch einkaufen. Nachdem die Fressalien wieder mit holländischen Köstlichkeiten aufgefüllt wurden, fuhren wir wieder an vielen Tieren, Windmühlen und Häuschen vorbei. Fast überall fahren die Holländer mit dem Fahrrad. Es gibt dort sogar richtige Autobahnen, nur für Fahrradfahrer. Sogar der König und seine Familie fahren mit dem Fahrrad umher und bewegen sich wie ganz normale Leute in den Städten. So etwas gibt es auch nicht alle Tage. Am nächsten Morgen gingen wir eine schöne Runde Gassi und ich hab gleich alles als mein Revier markiert. Als wir dann tatsächlich um 12:00 Uhr abfahrbereit waren, ging es dann auch gleich los. Über die A7 fuhren wir weiter in den Süden. Dort fanden wir auf einem kleinen Hof einen gemütlichen Platz für die Nacht, nachdem wir bei etwa 5 anderen Stellplätzen nicht fündig wurden. Glücklicherweise fanden wir den Platz noch rechtzeitig, denn sonst wäre bald jemand explodiert. Weiber…

Der nächste Tag war wieder voller Überraschungen. Dieses Mal fuhren wir nur 20 Minuten zu unserem nächsten Stellplatz, den wir auf einem Bauernhof fanden. Dort gab es Kühe, Schafe und Alpakas. Als ich eines davon subtil abgecheckt habe, hat es mir einen fetten lingaharing wie wir in Bayern sagen würden, mitten ins Gesicht gerotzt.

6 Kommentare

  1. Oh Milow, du und die Alpakas das wird nix mit euch😂😂😂

  2. Nur 20 Minuten zum nächsten Stellplatz… 😅
    Ohje direkt ins Gesicht…😤
    Gute Weiterreise wünsche ich euch und freue mich auf deinen nächsten Beitrag.

  3. Milow die Niederlande liegt ca. 1/3 unter dem Meeresspiegel deshalb Nieder🦴🦴 auch Laage Lande👍🏽
    Bahhh der Lungenharing🤪

  4. Schöne Erlebnisse, die Du mit Deinen Kumpels erlebst. Freue mich auf die Fortsetzung!!
    Raucht nicht so viel 🤣

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert